Sa 18.07.2020, 20 Uhr – »afip!« im Hof: Christoph Aupperle | Vibrafon, Julian Kessler | Gitarre, Lutz Jahnke | Drum

Bild: »afip!«

Christoph Aupperle – Vibraphon, Piano
Warum geht ein junger, Vibraphon spielender Pianist Ende der 70er nach Paris? Natürlich wegen der Musik. Genauer: Einem Jazz-Studium, Sessions, Jobs, dem Sonderpreis für Vibraphon der Stadt Paris. Nächste Station der Lehr- und Wanderjahre eines Jazzmusikers ist Brasilien. Der Schwabe wird von der dortigen Musikszene brasilianisch geimpft und spielt auch heute noch in zahlreichen Latin-Formationen. „Ausgefuchste“ Rhythmik inspiriert ihn, in dem Cocktail aus Lebensfreude und Impulsivität mit einem Schuss Melancholie findet er sich wieder. Aber da ist ja noch der Jazz. Und New York. 18 Monate jammen in der Jazz-Metropole, daneben Unterricht bei Dave Samuels und John Lewis können einen schon mal aus Brasilien weglocken. Danach wird Deutschland wieder interessanter. Christoph Aupperle spielt mit Chris Woods und Gil Evans, wechselt von der Stuttgarter zur Frankfurter Jazzszene. Er findet und hält jedoch Kontakt zu brasilianischen Musikern und tritt vor allem als Vibraphonist mit wichtigen Latin- und Salsa-Formationen auf. Aktuell ist er Teil einiger Projekte: Fifty Fingers, Brigada Especial, Trio das Cores, Crupo Rumbon, Kus’s Quartett, Crossing over Geshwin mit Amy Leverenz, Swing Factory, Obatala, History of Jazz Guitar von Jürgen Schwab, Focus on Jazz, Komp.und Arrangem. für Ibrahim Diob, Senegal,…

Julian Keßler studied jazz guitar at the University of Dance and Music in Cologne and in San Francisco, specializing early in popular Brazilian music, which he plays with his quartet MPB „Café Com Pão“ and the Frankfurt Latin-Brazil Project „Quase Brasil“. In seminars and workshops he took lessons with John Stowell, Randy Vincent, Nelson Faria, David Becker, Uwe Kropinski, Karl Berger, Art Lande, Dayna Stephens and Marcio Bahia and deepened his knowledge through practical training abroad in Brazil, Colombia and the Dominican Republic.

Lutz Jahnke – Schlagzeuger
Lutz Jahnke spielt seit 30 Jahren in unterschiedlichen Formationen. Fussion, Pop, Rock, Funk und vor allem Jazz und Improvisierte zeitgenössische Musik. Sein spiel ist von Freude beseelt und lässt Menschen staunen, wie man aus wenig sehr viel rausholt. Er ist Mitglied in der Wiesbadener Kooperative New Jazz und schreibt selbst auch experimentelle Suiten.

 

Eintritt: € 19,-